Meine liebe Kollegin Lorena Hoormann hat zur Blogparade „Business as usual“ aufgerufen. Da ich schon wieder länger keinen Blogartikel geschrieben habe, vor allem auch aufgrund meines „Business as usual“, kam mir der Gedanke mal wieder bisschen was von mir zu erzählen.
Nun – das stimmt jetzt nicht ganz. Zuerst war da der Gedanke – Oh, ich habe ja noch kein Business. Ich bin doch erst am Weg dahin. Ich kann doch nicht jetzt schon über „Business as usual“ schreiben. Und da ertappe ich mich wieder dabei, wie die Selbstzweifel wieder ein bisschen Oberhand nehmen wollen. Gestärkt durch meine Coachings, lasse ich das jetzt aber nicht zu und erlaube mir aus meiner Perspektive am Weg Richtung Selbstständigkeit zu erzählen.
Ein Akt der Balance: Mein Beginn der Reise zur psychologischen Beraterin neben dem Vollzeitjob
Die Reise zur persönlichen Verwirklichung und beruflichen Erfüllung ist oft nicht geradlinig. Es ist eine Reise voller Lernmomente, Herausforderungen und unerwarteter Wendungen.
Ich befinde mich seit Juli letzten Jahres auf so einem Weg: der Ausbildung zur psychologischen Beraterin bei der AAZB – Akademie für Angewandte Zukunftsbildung, ergänzt durch eine Zertifizierung als NLP-Coach und dem aktuellen Ziel, den NLP-Master und die Mentaltrainer-Ausbildung abzuschließen. Und das ganze mache ich, während ich eine Vollzeitbeschäftigung ausübe. Mit diesem Artikel gewähre ich dir einen Einblick in meinen persönlichen „Balanceakt“. Und teile wertvolle Erkenntnisse, die ich während dieser Reise gesammelt habe.
Die herausfordernde Doppelbelastung
Einen intensive Ausbildung mit einem Vollzeitjob zu vereinen ist eine Herausforderung. Es erfordert ein hohes Maß an Organisation, Selbstmanagement und Disziplin. Ich habe gelernt (und lerne immer noch) meine Zeit effektiver zu nutzen, Prioritäten zu setzen und offen auf unerwartete Veränderungen zu reagieren. Diese Fähigkeit ist nicht nur im Job von Bedeutung, sondern auch für meine persönliche Weiterentwicklung.
Um Erschöpfung zu vermeiden und die Konzentration aufrecht zu erhalten, ist es wichtig, regelmäßig Pausen einzulegen. Siehe auch mein Blogartikel „Was ist der Parasympathikus„. Diese Pausen könnten noch etwas balancierter bei mir sein – da arbeite ich noch dran. Außerdem bin ich sehr dankbar für meinen Partner, meine Freunde und Familie, die mich in dieser stressigen Zeit sehr unterstützen. In dieser Zeit habe ich nicht nur fachliches Wissen erworben, sondern auch meine eigenen Stärken entdeckt und gelernt, meine Grenzen zu setzen. Es ist eine anspruchsvolle Zeit, die mich jedoch von Woche zu Woche persönlich und beruflich wachsen lässt. Es ist eine Zeit, von der ich jetzt schon weiß, ich möchte sie nicht missen.
Wochenenden im Zeichen der Ausbildung
Die Ausbildungswochenenden der psychologischen Beratung sind sehr intensiv und finden einmal im Monat statt. Diese Wochenenden sind wie eine abenteuerliche Reise ins Reich des Wissens, der tiefgründigen Gedanken und des Austauschs mit Gleichgesinnten. Sie bieten mir die Möglichkeit, in die Welt der psychologischen Beratung einzutauchen und mein Wissen und meine Fähigkeiten als NLP-Coach zu vertiefen.
Während dieser Ausbildungswochenenden tauche ich in die verschiedenen Techniken und Methoden der psychologischen Beratung ein. Der Austausch mit den anderen Coaches und die praktischen Übungen vertiefen mein Verständnis. Es ist einfach großartig, wie ich dadurch neue Wege entdecke, um Menschen auf ihrem persönlichen Weg zu unterstützen. Nach jedem Ausbildungswochenende bin ich voller Elan und bereit, mein frisch erworbenes Wissen in den Alltag einzubringen.
Damit mir nicht langweilig wird, habe ich im Februar, April und Juni jeweils ein zusätzliches Ausbildungswochenende, bei dem ich Mentalcoach-Techniken lerne. In der laufenden Ausbildung konnte ich meine Fähigkeiten im Bereich des Mentalcoachings bereits deutlich erweitern. Ich habe neue Techniken gelernt, die es mir ermöglichen, meine Klienten noch besser zu unterstützen und ihnen in schwierigen Situationen zur Seite zu stehen.
Die intensive Auseinandersetzung mit verschiedenen Coaching-Methoden hat mir nicht nur meinen Wissensstand erweitert, sondern auch mein Verständnis für die Bedürfnisse und Ziele der Menschen vertieft. Diese zusätzlichen Ausbildungswochenenden empfinde ich als sehr wertvoll und ich freue mich darauf, mein neues Wissen in meine Arbeit als Empowerment-Coach einfließen zu lassen.
Abendliche Coaching-Sessions und Peergruppen
Neben meiner Vollzeitbeschäftigung und den Ausbildungswochenenden nutze ich viele Abende für Coaching-Sitzungen oder zur Teilnahme an Peergruppen. Diese Erfahrungen sind äußerst wertvoll, da sie mir praktische Einblicke in die Coaching-Praxis bieten und mich mit verschiedenen Perspektiven und Ansätzen konfrontieren. Jede Sitzung ist eine Gelegenheit, zu lernen, zu wachsen und meine eigenen Coaching-Fähigkeiten zu verbessern.
Mein digitaler Neuanfang
Auch die Aktualisierung meiner Webseite habe ich in Angriff genommen, um sie besser an meine berufliche Entwicklung anzupassen. Diese Maßnahme ging über eine rein ästhetische Überarbeitung hinaus – es war ein bewusster Schritt, um meine Werte, Vision und Fachkenntnisse deutlicher zu vermitteln. Dieser digitale Neustart markiert einen aufregenden Meilenstein auf meinem beruflichen Weg, der von kontinuierlichem Wachstum und fortwährendem Lernen geprägt ist.
Die Rolle des NLP im Coaching
Die Ausbildung zum NLP-Coach und der Weg zum NLP-Master haben mir ein tiefes Verständnis für die Macht der Sprache und der Kommunikation vermittelt. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, aufmerksam zuzuhören, die richtigen Fragen zu stellen und Sprachmuster zu erkennen, die meinen Klienten helfen oder sie unbewusst einschränken. Diese Fähigkeiten sind entscheidend, um effektive und transformative Coaching-Sessions zu gestalten.
Außerdem habe ich gelernt, dass NLP nicht nur ein Werkzeug ist, um die Kommunikation mit anderen zu verbessern. Es ist auch eine Möglichkeit zur Reflektion der eigenen Denkweise und Verhaltensmuster und zur Veränderung dieser. Durch die regelmäßige Weiterentwicklung meiner Fähigkeiten als NLP-Coach und NLP-Master, helfe ich meinen Klienten dabei, ihre Ziele zu erreichen, Blockaden zu überwinden und ihr volles Potenzial zu entfalten. Jede Coaching-Sitzung ist eine Gelegenheit, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, neue Perspektiven zu entdecken und persönliches Wachstum zu fördern. Die Reise des NLP-Coaching ist eine faszinierende und bereichernde Erfahrung, die es mir ermöglicht, anderen auf ihrem Weg zu mehr Bewusstsein und Erfolg zu unterstützen.
Schlussfolgerung: Meine Vision für die Zukunft
Obwohl die Reise anspruchsvoll ist und viel von mir abverlangt, ist sie ungemein lohnend. Jeder Schritt auf diesem Weg bestärkt mich in meinem Entschluss, Menschen zu unterstützen und zu begleiten. Mein Ziel ist es, als psychologische Beraterin und Coach einen Unterschied im Leben meiner Klienten zu machen, indem ich sie auf ihrem Weg zur Selbstverwirklichung und zum persönlichen Erfolg begleite.
Meine Ausbildung und die bisher gesammelten Erfahrungen sind das Fundament, auf dem ich diese Vision aufbaue – mein eigenes „Business as usual“, das weit über konventionelle Geschäftspraktiken hinausgeht. Ich träume von einer Online- und Offline-Praxis, in der ich Menschen nicht nur zuhöre, sondern ihnen auch die Werkzeuge an die Hand gebe, mit denen sie Hindernisse überwinden und ihre Ziele erreichen können. Durch Empathie, Verständnis und fachliche Kompetenz möchte ich eine unterstützende Umgebung schaffen, in der jeder die Möglichkeit hat, seine persönlichen Stärken zu erkennen und zu nutzen. Diese Vision treibt mich an und leitet mich auf meinem Weg, nicht nur eine Fachkraft zu werden, sondern auch eine Quelle der Inspiration und Motivation für diejenigen, die danach streben, ihr bestes Selbst zu sein.
Abschließend lässt sich sagen, dass mein Alltag, gefüllt mit Ausbildung, Coaching und ständigem Lernen neben einer Vollzeitbeschäftigung, mein ganz persönliches „Business as usual“ darstellt. Dieses „Business“ mag vielleicht ungewöhnlich erscheinen, weil es noch vor dem eigentlichen geschäftlichen Unterfangen stattfindet. Doch genau hier, in dieser Phase der Vorbereitung und Entwicklung, legen wir das Fundament für zukünftigen Erfolg. „Business as usual before Business“ ist daher mehr als nur ein Konzept; es ist eine Lebenseinstellung, die uns darauf vorbereitet, nicht nur im Geschäftsleben, sondern auch in persönlicher Hinsicht zu wachsen und zu gedeihen. So betrachtet, ist jeder Schritt, jede Herausforderung und jeder Lernmoment ein integraler Bestandteil unseres „Business“, lange bevor wir offiziell die Türen zu unserem eigenen Unternehmen öffnen.
Hut ab, liebe Petra!
Ich wünsche dir viel Freude auf deinem Weg und aus meiner Sicht ist es total angebracht, von einem Business As Usual zu schreiben, auch wenn sich noch etwas daran ändert. Das ist ja der Witz am Usual, dass es erstens nicht so aussehen muss wie bei allen Anderen. Und dass Usual sehr oft veränderlich ist.
Liebe Grüße
Angela
Liebe Angela,
danke, dass du dir die Zeit genommen hast meinen Blogartikel zu lesen. Ich freue mich sehr über dein positives Feedback! Es bestärkt mich darin, die Dinge auf meine eigene Art zu tun. Ich bin schon gespannt, was noch alles auf mich zu kommt. Und wenn Zeit ist, werde ich es hier auf meinem Blog teilen.
Ganz liebe Grüße
Petra