Veröffentlicht am 26. März 2024 – überarbeitet am 26.August 2025
Als meine liebe Kollegin Lorena Hoormann zur Blogparade „Business as usual“ aufgerufen hat, war mein erster Gedanke:
Ich? Über Business schreiben? Aber ich habe doch noch gar kein Business.
Und genau da merke ich wieder, wie schnell die Zweifel anspringen. Doch diesmal lasse ich sie nicht gewinnen. Denn genau das ist mein Business as usual before business: noch mittendrin zu sein, im Aufbau, im Spagat zwischen Ausbildung, Arbeit und Leben – und trotzdem meinen Weg zu gehen.
Ein Balanceakt zwischen Ausbildung und Vollzeitjob
Seit Juli 2023 mache ich die Ausbildung zur psychologischen Beraterin an der AAZB – Akademie für Angewandte Zukunftsbildung – ergänzt durch NLP und Mentaltraining – und natürlich meinen Vollzeitjob.
Manchmal fühlt es sich an, als hätte mein Tag zu wenige Stunden. Tagsüber Büro, abends Ausbildung, an den Wochenenden Seminare. Es ist eine Doppelbelastung – und gleichzeitig eine Doppelchance. Denn ich merke: ich kann mehr tragen, als ich mir je zugetraut habe.
Wochenenden voller Input
Einmal im Monat sind Ausbildungswochenenden. Intensiv, fordernd, bereichernd. Wir lernen Techniken, üben, probieren aus, lachen, diskutieren. Ich tauche jedes Mal ein Stück tiefer in die Welt der psychologischen Beratung ein.
Ein Teil der LSB-Ausbildung ist auch die Mentaltrainer-Ausbildung. Ich hätte sie theoretisch später absolvieren können – aber für mich war klar: ich will das gleich jetzt mitmachen. Februar, April, Juni – volle Wochenenden, noch mehr Input, noch mehr Wachstum.
Abende mit Peergruppen und Übungseinheiten
Unter der Woche gehören viele meiner Abende den Peergruppen oder Übungssessions. Ich sitze vor dem Laptop, tausche mich mit meinen Kolleg:innen aus, übe Fragetechniken, teste Formate.
Manchmal bin ich müde, manchmal frage ich mich, wie lange ich das durchhalte. Doch sobald wir anfangen, bin ich mittendrin und weiß: genau hier will ich sein.
Sogar im Urlaub in Kroatien war ich dabei. Während draußen die Abendsonne über dem Meer strahlte, saß ich im Hotelzimmer mit meinem Laptop – und habe an einer Peergruppe teilgenommen. Da wurde mir klar: mein Business as usual hört nicht auf, nur weil sich der Ort ändert.
Mein digitaler Neuanfang
Parallel zur Ausbildung habe ich auch meine Website neu aufgesetzt. Erst habe ich gedacht: „Das verschiebe ich besser, bis ich weiter bin.“ Aber dann habe ich gemerkt: Das gehört genauso zu meinem Weg.
Texte schreiben, über meine Haltung reflektieren, meine Werte klar benennen – all das war ein Schritt, meine innere Klarheit auch nach außen zu tragen.
NLP – mehr als ein Werkzeug
Schon jetzt merke ich, wie sehr mich NLP verändert. Es ist nicht nur ein Werkzeug, sondern ein Schlüssel: zu mir selbst und zu anderen.
Ich höre anders zu. Ich achte mehr auf Sprache, auf kleine Nuancen. Ich erlebe, wie sich durch die richtigen Fragen plötzlich Türen öffnen. Jedes Üben, jede Session zeigt mir: ich wachse – und das fühlt sich gut an.
Meine Vision
Auch wenn mein Business noch im Aufbau ist, spüre ich die Richtung klar: Ich möchte künftig Menschen darin trainieren, ihre Stärke zu spüren und mutige Schritte zu gehen.
Mein Business as usual – das ist kein perfekter Alltag. Es ist ein Alltag voller Lernen, Ausprobieren, Dranbleiben. Ein Alltag, der vielleicht anstrengend ist, aber gleichzeitig mein Fundament legt.
Denn Business as usual beginnt nicht erst dann, wenn alles fertig ist. Es beginnt genau hier, mitten im Herzklopfen – und vielleicht erkennst du dich in deinem eigenen Business as usual gerade wieder.






Hut ab, liebe Petra!
Ich wünsche dir viel Freude auf deinem Weg und aus meiner Sicht ist es total angebracht, von einem Business As Usual zu schreiben, auch wenn sich noch etwas daran ändert. Das ist ja der Witz am Usual, dass es erstens nicht so aussehen muss wie bei allen Anderen. Und dass Usual sehr oft veränderlich ist.
Liebe Grüße
Angela
Liebe Angela,
danke, dass du dir die Zeit genommen hast meinen Blogartikel zu lesen. Ich freue mich sehr über dein positives Feedback! Es bestärkt mich darin, die Dinge auf meine eigene Art zu tun. Ich bin schon gespannt, was noch alles auf mich zu kommt. Und wenn Zeit ist, werde ich es hier auf meinem Blog teilen.
Ganz liebe Grüße
Petra