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Was ist der Parasympathikus ?

von | Mai 8, 2021 | Stress | 0 Kommentare

Der Parasympathikus ist Teil unseres vegetativen Nervensystems und ist Gegenspieler des Sympathikus. Dieser Teil des Nervensystems steuert die körperlichen Veränderungen, die er auf Grund von veränderten Begebenheiten (Du liegst in Ruhe auf der Couch und plötzlich klingelt es und du hüpfst vor Schreck hoch.) vornehmen muss. Diese körperlichen Veränderungen laufen autonom ab. Sie werden nicht bewusst von uns gesteuert. Der Sympathikus (unser Tagnerv) sorgt dafür, dass wir morgens aufwachen, aktiv werden und uns in Bewegung setzen. Außerdem setzt er uns bei beunruhigenden oder belastenden Situationen in Alarmbereitschaft. Bei solchen Situationen sind es zuerst immer die Muskeln (vor allem die Schulter- und Nackenmuskulatur), die sich mit einer erhöhten Spannung bemerkbar machen. Das ist noch von der Steinzeit in uns und hilft uns dabei, einen Gefahrenort schnell zu verlassen.

Was macht der Parasympathikus ?

Der Parasympathikus ist für das Runterfahren der ganzen Alarmsysteme zuständig. Man nennt ihn auch Nacht- oder Ruhenerv. Er arbeitet zusammen mit dem Melatonin aus der Zirbeldrüse, dass auch wie der Parasympathikus auf Dunkelheit sehr gut reagiert. Weiters macht er uns langsam müde und sorgt dafür, dass wir tatsächlich irgendwann abends dann mal abschalten und zur Ruhe kommen. Und das ganze wie folgt:

  • Die Muskeln entspannen
  • Die Atmung wird ruhiger und tiefer, wir atmen mehr aus.
  • Puls und Blutdruck sinken
  • Wir kommen zur Ruhe.
  • Eventuell schlafen wir sogar ein.

Auch unsere Verdauung wird durch das vegetative Nervensystem gesteuert. Das bemerken wir, wenn wir zum Beispiel beim Kosmetiker oder beim Masseur ruhig liegen und plötzlich unser Bauch zum Grummeln beginnt. Ein besonders wichtiger Punkt ist auch Folgender: Jede Art von Restaurierung des Körpers wird ausnahmslos unter Einfluß des Parasympathikus erledigt.

Auch der Ruhenerv braucht Aufmerksamkeit !

Das Verhältnis von Sympathikus zu Parasympathikus ist 2 : 1. Wenn wir uns einen Tag anschauen, kommen wir nach 8 Stunden Schlaf (Parasympathikus) auf die doppelte Menge an Aktivität (Sympathikus). Mit unserem modernen Lebensstil tragen wir oft dazu bei, dass wir dem Parasympathikus noch unwichtiger erscheinen lassen, weil wir die Nacht zum Tag machen oder teils bis nach Mitternacht arbeiten. Damit der Parasympathikus überhaupt eine Chance hat, müssen wir den Sympathikus bewusst abschalten. Das ist etwas schwer. Aber eine Möglichkeit sind Routinen oder Langeweile. Das ist ein Bereich, den der Sympathikus gar nicht mag. Vorsicht bitte bei langen Autofahrten. Weitere Maßnahmen zur Unterstützung des Parasympathikus sind langsame, immer wiederkehrende unspannende Rituale. Oder auch Übungen, die eine tiefe Ausatmung fördern, wie zum Beispiel Yoga, autogenes Training oder Meditation.

 

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Hallo, ich bin Petra Weixlbraun. Es freut mich sehr, dass du hierher gefunden hast. Als Empowerment-Coach und psychologische Beraterin in Ausbildung unter Supervision aus Wien teile ich hier mein Wissen, meine Ansichten, meine Gedanken und meine Persönlichkeit und hoffe, dass du bei dem ein oder anderen Thema Inspiration oder Motivation findest.

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